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Dienstag, 30. März 2010


Zusammenfassung/Klausurvorbereitung
E-Commerce im Handel – Detzel – 4. Semester

  1. Begriff E-Commerce (sinngemäß)
  • "E-Commerce" = elektronischer Handel
  • Anbieter / Nachfrager tauschen Produkte auf Online-Weg aus
  • Wirtschaftsgüter (Waren/Dienstleistungen) gegen Entgelt elektronisch angeboten
  • E-Commerce Umsatz = Wert der übers Netz bestellten Waren/Dienstleistungen


Geschäftsmodell im E-Commerce


  • Verkauf & Vermietung

    • einfachste Handelsbeziehung zw. Zwei Parteien
      • Autovermietung, E-Postfach (gmx, web.de, …)

  • Nutzungsrechte und Lizenzen

    • genauer: "Verkauf von Nutzungsrechten"
      • musicload, napster, itunes music store

  • werbefinanzierte Inhalte

    • Internetnutzer erhält kostenlose Inhalte/Dienstleistungen vom Anbieter, der wiederum im Hintergrund Geschäftsbeziehungen mit dem werbenden Unternehmen hat
      • freemailer (gmx, web.de), youtube, t-online, …

  • Vermittlung
    • keine direkte Liefer-/Leistungsbeziehung zwischen Vermittler/Anbieter

    • der Vermittler übernimmt die Vermarktung
      • Immobilien, Flugbörsen, Expedia, ...


  1. Elektronische Beschaffung (E-Procurement)


Ziele der Beschaffung über elektronische Marktplätze:

  • Beschleunigung ("time is money")
  • Prozesskosten senken
  • Produktauswahl erhöhen
  • Produktkosten senken
  • Lieferantenauswahl erhöhen
  • Zentraleinkauf (Bündelung, Preise)
  • Nachfragemacht bündeln


( → mögliche Klausurfrage dazu "Welche Ziele könnten Unternehmen mit E-Procurement verfolgen?")



Die Eignung der Produkte zur elektronischen Beschaffung steigt, je …

  • einfacher der Transport
  • höher der Standardisierungsgrad
  • geringer die Komplexität
  • höher der Normierungsgrad (Din XYZ) ist.


Mögliche Probleme des E-Procurement:

  • Lieferant bietet Produkte nicht online an
  • Produkte für elektronische Beschaffung ungeeignet
  • fehlendes Know-How im Unternehmen
  • zu hohe Einführungskosten
  • zu hohe laufende Kosten
  • Widerstand/Ängste im Unternehmen


  1. Elektronischer Absatz


Multi-Channel-Vertrieb

  • Unternehmen hat mehr als einen Vertriebskanal
  • im Handel meist: Verbindung von einem klassischen Vertriebskanal (stat. Laden und Katalog-Versandhandel) mit dem Internet-Vertriebskanal


Multi-Channel-Effekte


  • Wechselwirkungen, die sich innerhalb des Multi-Channel-Systems ergeben
    • z.B.: Kannibalisierungseffekte der Vertriebskanäle untereinander
    • Verbraucherinformation online und kauf im stat. Laden (und umgekehrt)
    • bei welchen Produkten neigt der Käufer zum Multi-Channel-Shopping?
    • Beratungsklau


Vorteile/Chancen für die Nachfrage:

  • Multi-Channel-Kaufanbahnung
  • mehr Umsatz durch größeren Markt
  • Kundenaquise
  • höherer Anteil an den Kundenausgaben ("share of wallet")
  • Erhöhung der Bestellfrequenz
  • bei Multi-Channel-Unt. gg. reine Intershops: vermeiden von Vertrauensbruch
  • bei Multi-Channel-Unt. gg. stat. Handel: Image aufpolieren


Nachteile/Risiken:

  • Verwirrung der Kunden zwischen den Kanälen (Preise, Sortiment)
  • Kunden werden preissensitiver durch mehr Vergleichsmöglichkeiten
  • weniger Impulskäufe, da Kunden vermehrt auf dem Bestellweg kaufen


Vorteile/Chancen für die Anbieter:

  • bei Einstieg auf vorhandene Infrastruktur aufsetzen (Initialkostenvorteil)
  • Synergien zwischen den Kanälen (Kosten- oder Nutzenvorteil)
  • Aufbau von Markteintrittsbarrieren


Nachteile/Risiken:

  • Kannibalisierungseffekte der Kanäle (Mehrkosten des Online-Auftritts gg. geringen Mehrumsatz)
  • erschwerte Erfolgsrechnung der einzelnen Kanäle
  • Erhöhte Komplexität(skosten)






→ weiter nächste Seite



"Folgen" und Zusammenfassung der Multi-Channel-Kaufanbahnung





  • Kannibalisierungsbefürchtungen sind meist übertrieben
  • Anbahnung von stat. Käufen stellt bedeutenden Wertbestandteil des Internet dar
  • → Multi-Channel-Unt. im Vorteil gg. Einkanal-Konkurrenten


Planung, Organisation und Realisierung von E-Commerce Projekten (S. 24)

Der Prozess im Überblick



Planung Konzeption Realisierung Betrieb & Wartung Controlling



Planung: (S. 24)


  • Definition der E-Commerce Ziele
    • S pezifisch
    • M essbar
    • A ngemessen
    • R elevant
    • T erminiert

  • Wettbewerbsvergleich
    • stationär kennt man seine Mitbewerber // Internet: riesen Zahl der Mitbewerber

  • Budget/Terminplanung
    • realistische Kalkulation

  • Projektorganisation
    • betrifft alle Fachabteilung Meilensteine


Konzeption: (S. 24)

  • Anforderungskatalog aus Betrieber- / Nutzersicht

  • Technologieauswahl (Shopsystem)
    • Eigenentwicklung
    • Kauf-/Lizenzlösung
    • Open Source Lösung
    • Mietshop
    • Outsourcing/Full E-Commerce Services


Realisierung: (S. 27)

  • Realisierung der Einzelkomponenten
  • Prototyping
  • Test und Qualitätssicherung


Betrieb & Wartung: (S. 28)

  • Schulung und Training
  • Content- & Datenpflege


Erfolgskontrolle (Controlling): (S. 28)


  • Tracking des Kaufverhaltens und der Systemnutzung
    • Kennzahlen
    • Webtool zur Analyse (googel Analytics)
    • Auswertung


Zahlungsverfahren für den E-Commerce

magisches Dreieck der Anforderungen aus Händlersicht:

  • Kosten
  • Schutz vor Zahlungsausfällen
  • Akzeptanz der Kunden


Arten des klassischen Zahlungsverkehrs:


  • Rechnung
    • keine Kontodaten anzugeben
    • flexible Zahlung
    • Händler muss in Vorleistung treten (Risiko)

  • Nachnahme
    • teurer für Kunde
    • Bezahlung erst bei Lieferung (+)
    • Händler muss lange auf Geld warten (-)
    • hohe Kosten bei Retoure (-)
    • nur bei hochwertigen Produkten sinnvoll

  • Lastschriftverfahren (ELV)
    • Sicherheitsbedenken beim Kunden (-)
    • Rücklastschrift möglich (+Gebühren) (-) für Händler

  • Vorauskasse
    • Kunde muss in Vorleistung treten (-)
    • Vertrauensfrage
    • geringstes Risiko für Händler
    • Überwachung des Zahlungseinganges von Nöten

  • Kreditkarte
    • Vertrauensfrage
    • technischer Aufwand


Internetzahlungsverfahren:

  • Zahlung via Intermdiär (Verfahren wie Paypal, moneybookers, ...)
  • Online Banking
  • Guthabenkarten (wie Handy Prepaid Karte)


E-Mail Marketing: Dialog über den virtuellen Postweg

Definition

  • Einsatz von Email um mit Kunden in direkten Dialog zu treten

  • zeichnet sich aus durch
    • Versendung von Werbebotschaften/Informationen per Email
    • Emails werden nicht ohne vorherige Erlaubnis zugestellt
    • sämtliche zugehörige Maßnahmen im Marketing-Mix integriert sind


rechtliche Aspekte (S. 39 ff.)


  • Einwilligung ("Permission")
    • "Single Opt-In" (einfache Registrierung mit Emailadresse → Missbrauch!)
    • "Confirmed Opt-In" (autom. Bestätigung nach Reg. Mit Abmeldemöglichkeit)
    • "Double Opt-In" (autom. Bestätigung mit Link zur Bestät. d. Reg.)

  • wichtig bei Einwilligung:
    • Eindeutige, bewusste Handlung
    • Einwilligung muss kontrolliert werden
    • Inhalt der Einwilligung muss jederzeit abgerufen werden können
  • Abbstellmöglichkeit
  • Datensparsamkeit
  • Anbieterkennzeichnung
  • Datenschutzhinweise
  • Nutzungsprofile
  • Grundsatz der Wahrheit und Klarheit (.--> Werbung)


Formen des Email-Marketing

  • eigner Email-Newsletter
  • Aktionsbezogene Mailings
  • Anzeigenschaltung und Sponsoring in fremden Newslettern
  • Standalone Mails
  • Email Abruf/Email Responder


Gestaltung von Emails

  • Plain Text
  • html
  • Multipart
  • Flash
  • Video-Mail


Inhalte von E-Mailings


  • Absender:
    • Firmenname & Adresse
    • ggf. Name des Verfassers im Absender

  • Betreffzeile
    • wichtigster Nutzen/Highlight der Email
    • keine Spam-Unworte/Sonderzeichen
    • als Handlungsaufforderung formuliert
    • verschleiert nicht den Charakter der Mail (Werbung)
  • Emails personalisieren über Datenbankfelder
  • Email Inhalte priorisieren (basierend auf Interessensgebieten der User)
  • Versandzeitpunkt individualisieren (häufig bei treuen Kunden, selten bei Geleg.)
  • Inhalte individualisieren (eigentliche Stärke des Emailmarketing)


Adressen im Email Marketing

  • Adressengewinnung = maßgeblicher Kostenfaktor im Email-Marketing

  • Adressgewinnung
    • Integration der Newsletteranmeldung auf eingener Website
    • Darstellung aller benötigten Informationen (Datenschutz, Kosten, Abbstellmöglichkeit, etc)
    • Bekanntmachung durch Onlinewerbung
    • Adressmiete mit Einverständnis bei Fremdanbieter

  • Fremdadressen
    • entscheidend ist Seriosität des Anbieters
    • Finger weg von Adressen ohne Permission!
    • Qualität der Adressen hinterfragen ("info@firma.de")


Der Email-Versand


  • Versandfrequenz
    • Email = flüchtiges Medium
    • "gut 2 Wochen – maximal 2 Monate"

  • Versandzeitpunkt
    • Nachtversand = schlecht (Emails landen mit Rest im Postfach)
    • Freitag = schlecht (viele räumen nur Büro auf)
    • abhängig von Kundengruppe (Logfiles vom Server kontrollieren)


Responsemanagement

  • Antworten der Kunden auf Email-Aktionen

  • wichtig dabei:
    • Schnelligkeit der Beantwortung
    • persönlich formuliertes Schreiben
    • qulitativ hochwertige Aussagen
    • juristische Verbindlichkeit
    • generell: manuelles Management von Inbound Mails vs. Email-Response-Management-System (ERMs)


Erfolgsfaktoren in der Zusammenfassung:



Permission:

  • versenden nur mit Einwilligung (mind. Confirmed opt-in)
  • Abgrenzung v. "schwarzen Schafen" - offener Umgang: Datenschutz/Permission


Relevanz:

  • nur Mailing wenn auch was zu sagen
  • Lesernutzen hat oberste Priorität


Bekannter Absender:


  • aussagekräftige Absenderadresse
    • Rechtsvorschriften!
    • Öffnungsrate der Emails


Interessante Betreffzeile:

  • Betreffzeile = Tranport des wichtigsten Nutzenargument
  • dabei Rechtsvorschriften beachten (Verschleierung d. Kommerziellen Charakters!)


Gutes Inhaltskonzept:

  • Inhalte persönlich, leserfreundlich strukturiert und prägnant
  • interessanteste Inhalte zuerst (Leserfreundlich!)


Personalisierung:

  • persönliche Begrüßung des Empfängers = MUSS!


Individualisierung:

  • Emailinhalte abgestimmt auf pers. Bedürfnisse, Interessen, Wünsche d. Zielgruppe
  • dazu Nutzung der Kundendaten
  • Individualisierung = Relevanz beim Kunden


Passendes Format:

  • Multipart Format um maximale Lesefrequenz zu erhalten
  • ggf. Wahl durch den Leser welches Format
  • vor dem Versand Lesbarkeit bei den Providern prüfen
Handlungsaufforderung:

  • Leser explizit zur Handlung auffordern
  • mit Links auf spezifische Seite verweisen (nicht Startseite!)
An- und Abmeldeprozess:

  • Rechtsvorschriften einhalten
  • abmelden so einfach wie möglich machen (Link/Hinweis in jeder Email)
  • optischen Wert auf gut strukturierte Prozesse (Usability!)


Adressgenerierung:

  • Newsletteranmeldung im sichtbaren Bereich der Startseite
  • Newsletteranmeldung in jeden Bestell-/Registrierungsvorgang integrieren
Versandfrequenz und Zeitpunkt:

  • regelmäßger Versand (→ zeugt von Zuverlässigkeit)
  • Änderung nur in Ausnahmefällen
  • für jede Zielgruppe optimale Versandzeit und -frequenz herausfinden
Suchmaschinen-Marketing (S. 51 ff)

(SEM = Search Engine Marketing)
  • Maßnahmen und Instrumente um eigene Homepage in Suchdiensten zu platzieren
  • Ziel: Listung möglichst weit oben → Sichtbarkeit für potentielle Kunden
  • grundsätzlich: generisches vs. bezahltes Suchmaschinenmarketing
  • wichtige Erfolge nur im Zusammenspiel von beiden Varianten


Ziele des generischen Suchmaschinenmarketings:
  • gefunden werden ohne dafür zu bezahlen

  • → Suchmaschinenoptimierung
    • SEO (Search Engine Optimizing)
  • technischer Background von Nöten
  • On Page Optimierung (auf der eigenen Seite)
  • Off Page Optimierung (Maßn. auf fremden Seiten zur Steigerung der Popularität)
  • Vorteile des gener. SEM: kostenlos / Glaubwürdigkeit höher
Bezahltes Suchmaschinenmarketing:
  • gezieltes Erkaufen von Werbeplatzierungen
  • geschaltete Anzeigen erscheinen bei bestimmten vordefinierten Suchbegriffen
  • Bezahlung pro Klick auf Link
Keyword Analyse: (dauert ca. 4-6 Monate bis sich Ergebnisse zeigen!)

  • Begriffe suchen, die die eigenen Produkte beschreiben
    • auch bei Mitbewerbern! (Quelltext der Seite "meta tags")
  • diese Begriffe auf tatsächliche Anfragebegriffe spiegeln
  • Bereinigung der Begriffe (unnötige aussortieren)
  • ausreichend Zeit und Sorgfalt verwenden! Hiervon hängt das Projekt u.U. Ab!
Generisches SEM:
  • TEXT³ – nur das kann der Spider lesen!
  • mit erfahrenen Partnern zusammen arbeiten!
  • Internet Auftritt regelmäßg prüfen/anpassen
  • Anpassungen brauchen Zeit bis zur Wirkung!
Bezahltes SEM:
  • teuren Wettbewerb um populäre Begriffe vermeiden
  • ansprechende Anzeigentexte!
  • Ggf. auf extrem teure Top Platzierung verzichten und 2./3. Position wählen
  • nur für Unternehmen tatsächlich relevante Begriffe verwenden
  • ggf. einzelne Wörter von der Suche ausschließen
  • Suchwort im Anzeigentext!
  • Verlinkung der Anzeige gleich auf Seite!
  • Regelmäßge Überprüfung des Kampagnenerfolges!
  • Keywordauswahl, Anzeigentexte ständig prüfen!

Zusätzlich zur Vorbereitung: Fragebogen und Übungen lesen!
Zusammengefasst von Simon Düning / unerlaubte Vervielfältigung wird mit persönlicher Züchtigung nicht unter einem Jahr bestraft!

Klausurvorbereitung Strategie und Kommunikation Bock

Klausurvorbereitung Strategie und Kommunikation Bock


3M des Marketing

Marketing als

  1. Mission = Firmenphilosophie

    (Unternehmen auf Kundenwünsche ausgerichtet)

  2. Methode = strat. Marketing

    (Einsatz der Instrumente: Segmentierung, Zielgruppenausrichtung, Marketing Planung-/Kontrolle, CI)

  3. Mittel = operatives Marketing

    (Einsatz der Marketing-Instrumente (4P), Umsetzung des Marketingplans


7P des Marketing

  1. product (Qualität/Ausstattung/Gestaltung/…)
  2. price (Listenpreis, Rabatte, Nachlässe, Fristen, Finanzierung)
  3. place (Distributionskanäle, Marktabdeckung, Transport)
  4. promotion (Werbung, pers. Verkauf, VKF, PR, …)
  5. people (Bedürfnisse,Wünsche)
  6. physical factors (Umfeld der Leistung / "Das Ambiente drum rum")
  7. processes (der Prozess der Warenbewegung)



5M of Advertising


  1. Mission (Werbeziele)
    1. monetäre
    2. nicht monetäre Ziele
  2. Money (Werbebudgets)

    Budgetierung nach

  • Finanzkraft
  • Umsatz
  • Wettbewerb
  • nach den gestellten Zielen & Aufgaben
  1. Message (Werbebotschaft)
    1. mögliche Botschaftsinhalten
    2. Bewertung der Alternativen
    3. Visuelle und verbale Gestaltung der Botschaft
  2. Media (Werbeträger/Medienbelegung)
    1. Reichweite, Frequenz
    2. Medienwahl
    3. Timing des Medieneinsatzes
  3. Measurement (Werbewirkung)
    1. kommunikative Wirkung der Werbung
    2. Verkaufswirkung der Werbung


  • Im Bezug auf "cyberfood24.de":

Mission

Marke etablieren

à Bekanntheitsgrad in der relevanten ZG auf 80% steigern (1 Jahr)

Money

Budgetierung nach den gesetzten Zielen

Message

produkt- und zielgruppenorientiert, anwenderfreundlich

Media

Werbung im Internet

+ Printwerbung in Fachzeitschriften

Massenwerbung (einfaches Layout)

Measurement

Erfolgskontrolle durch Umsatzbetrachtung


Positionierung – S. 38

"Wo ist das Image bei mir als Kunde verankert?" à USP à Platz 1 im Kopf des Kunden!

  • beschreibt die Position der Marke im Markt (Abgrenzung zum Wettbewerb)
  • Hauptgrund für Konsumenten, diese Marke zu wählen
  • basiert auf einer, oder mehreren Antworten auf die "5Ws"
    • WER soll angesprochen werden?
    • WARUM sollte ich diese Marke wählen?
    • WO kann ich die Marke kaufen/konsumieren?
    • WANN ist die Marke genau richtig?
    • WAS ist/bietet die Marke?


Kriterien der Zielgruppenbestimmung

Allgemeine Verbrauchermerkmale

  1. Geographisch

    Stadt, Land, PLZ, Nielsen-Gebiete, GfK-Gliederung

  2. Demographisch

    Alter, Geschlecht, Familienstand, Kinderzahl, Haushaltsgröße

  3. Soziographisch

    Einkommen, Kaufkraft, Bildung, Beruf, Schichtzugehörigkeit

Spezielle Verhaltensmerkmale

  1. Psychographisch

    Motive, Life-Style, Werte, Einstellungen, Kaufabsichten

  2. Informationsverhalten

    Mediennutzung, -gewohnheiten, Kommunikationsverhalten

  3. Kaufverhalten

    Einkaufsstättenwahl, Markenwahl, Kundenstatus (Erst-/Stammkunde)

  4. Verwendungsverhalten

    Verwendungsart, -intensität, -zeit, -umfeld


Satz/Grafik von Laswell

"Wer sagt was zu wem über welchen Kanal mit welcher Wirkung?"

Sender (wer) -->
Nachricht wird verschlüsselt
-->
Botschaft (sagt was)
-->
Verschlüsselung
-->
Empfänger (zu wem)
-->
Distanzen/Mittel (über welchen Kanal)
-->
Wirkung/Rückmeldung/ Störsignale (mit welcher Wirkung)

Klausurvorbereitung Bock


 

Die 3 Ms des Marketings:

  1. Marketing als Mission:

    Das gesamte Unternehmen ist auf die Wünsche der Kunden ausgerichtet.

  2. Marketing als Methode:

    Einsetzung der strategischen Instrumente (Marktsegmentierung/Zielgruppen-Ausrichtung/Marketing-Planung und Kontrolle/ Ci

  3. Marketing als Mittel:

    Einsetzung der 4Ps zur Umsetzung des Marketing Plans


     

Die 7Ps des Marketings:

  • Prodouct
  • Price
  • Placement
  • Promotion
  • People
  • Process
  • Physical Evidence (Ausstattung / Service)

Die 5Ms des Marketings:

  • Mission (Festlegung der Werbeziele)
  • Money(Bestimmung des Werbebudgets)
  • Message(Entscheidung zur Werbebotschaft)
  • Media (Entscheidung zur Werbeträgerbelegung)
  • Measurement(Beurteilung der Werbeentwicklung)

Direktmarketing <-> Werbung:

Als Direktmarketing bzw. Direktvermarktung (auch Direct-Response-Werbung) oder Dialogmarketing wird innerhalb der Marktkommunikation des Marketing jede Werbemaßnahme bezeichnet, die eine direkte Ansprache des möglichen Kunden mit der Aufforderung zur Antwort enthält. Die nachfolgende Stufe im Marketing ist der Direktverkauf.(RESPONSE MARKETING)

Als Werbung bezeichnet man lediglich das Werben eines Unternehmens oder eines Produktes. Es wird kein Response erwartet und somit ist ein Messen des Erfolges nahe zu unmöglich!

Kriterien der Zielgruppenbestimmung:

Allgemeine Merkmale

  • Geographisch (Städte,Länder,Regionen)
  • Demographisch(Alter, Geschlecht,Familienstand)
  • Soziographisch(Einkommen,Kaufkraft,Bildung)

Spezielle Verhaltensmerkmale

  • Psychografisch(Motive,Life-Style,Präferenzen)
  • Informationshaltenverhalten(Mediennutzung,Gewohnheiten,Kommunikation)
  • Kaufverhalten(Ladenwahl,Markenwahl,Kaufverbundenheit)
  • Verwendungsverhalten(Art,Zeit,Umfeld)

Positionierung

Beschreibt die Position der Marke im Markt und den Hauptgrund für Konsumenten diese Marke zu wählen.

5Ws:

  • WER ? (Zielgruppe)
  • WARUM? (USP)
  • WO? (Distributionsstufen)
  • WANN? (Wann ist die Marke das richtige?)
  • WAS? (Was bietet die Marke/ Leitbild)

Kommunikationsmodell nach Lasswell

"Wer sagt was zu wem über welchen Kanal mit welcher Wirkung?"

SENDER-> Verschlüsselung -> Botschaft(Medien) -> Entschlüsselung-> Empfänger -> Wirkung -> Rückmeldung -> SENDER

Dazwischen gibt es jede Menge Störsignale die die Übertragung der Botschaft stören können.

Samstag, 27. März 2010

Infotech Bommes Klausurfragen


1.)Nennen Sie mindestens vier Vorteile eines Datenbanksystems gegenüber der herkömmlichen 

  • Datenverwaltung.
  • Datensicherheit
  • Datenunabhängigkeit
  • Mehrbenutzerfähigkeit
  • Datenintegrität
2.) Erläutern Sie das Transaktionskonzept
Ist eine abgeschlossene Handlungsabfolge. Kann ein Schritt dieser Folge nicht ausgeführt werden oder ist fehlerhaft so wird der Prozess Rückgängig gemacht. Bsp. Banküberweisung

3.)Welche Aufgaben hat ein DHCP Server
Er vergibt IP Adressen aus einem Adresspool. Somit ermöglicht er Netzwerk nutzern ohne Fachkenntnisse die Teilnahme in einem Netzwerk.

4.)Netzwerkstrukturen
BUS









Hierarchische-Struktur







Vollständige Struktur









5.) Erläutern Sie den Begriff DNS und das dahinter stehende Konzept
DNS = Domain Name Server
Ordnet den IP-Adressen Namen zu anhand einer Datenbank (bsp. Spiegel.de) dies kann statisch oder auch dynamisch passieren (für Heimserver).

6.) Erklären sie die Bedeutung der Verschiedenen Bestandteile der folgenden URL:
http://www.spiegel.de/schlagzeilen/index.html
http:// -> Der Dienst
www. -> Der Server
spiegel -> Second Level domain
.de       -> top level domain
/schlagzeilen/ -> Verzeichnis
index.html -> Datei / Dokument


7.) Wodurch unterscheiden sich das TCP und UDP Protokoll
TCP -  Protokoll bei der Versender eine Empfangsbstätigung der Daten bekommt
UDP - Protokoll bei dem der Versender ohne Empfangsbestätigung versendet (Schneller, ohne Rauschen)

8.)Was versteht man unter einer IP-Adresse?
Eine IP-Adresse ist eine eindeutige Adresse in einem Netzwerk. Sie ist für die Kommunikation innerhalb des Netzwerkes notwendig.

9.)Wie lassen sich verschiedene Dienste auf einem Server ansprechen?
Über bereits vordefinierte Ports die derjenige Dienst nutzt. Vergleichbar mit einer "Tür"

10.)Worüber wird ein Pop3-Server üblicherweise angesprochen?
Port 110

11.) Wieviele Adressen können einem IPv4 Netz maximal zur Verfügung stehen ?? 
2³² Adressen

12.)Warum steht praktisch nur ein Teil dieser Adressen wirklich zur öffentlichen Verfügung?
Weil sich Firmen bestimmte Netze (A/B/C) kaufen können und die dazugehörigen Adressen sind diesen dann reserviert.

13.)Was bezeichnet man bei einer IP Adresse als Quad, was als Oktett ? 
Quad: Darstellung der Ip-Adresse als 32-Bitzahl
Oktetts: Darstellung der IP-Adresse als Binärzahl

14.)Warum ist pop3 prinzipiell nicht als sicher einzustufen?
Die Kommunikation erfolgt unverschlüsselt. Man weiß nicht ob der Absender auch wirklich der Absender ist für den er sich ausgibt.

15.) Welche Methoden gibt es Pop3 sicher zu machen? 
TLS bzw. SSL /Verschlüsselung aktivieren ! (Passwortübertragung erfolgt verschlüsselt)
Digitale Signaturen verwenden!

16.) Erläutern Sie das Client Server Konzept eines Beispiels.
Wenn das Handy angemacht wird , ist es ein Client (Benutzer) der sich auf einem Server des Providers (T-Com) einloggt und dessen Dienste über Ports in Anspruch nimmt.

17.) Erläutern Sie das Konzept des CIDR
Die Adresskennzeichnung erfolgt durch Suffixe, dadurch können die Adressen besser ausgenutzt werden. Eine direkte unterteilung in Netzklassen entfällt. Man unterteilt die Adresse in einen Netzwerk- und einen Hostteil. Der Netzwerkteil ist eindeutig , der Hostteil ist "intern" und kann weltweit mehrmals vorkommen.Dies geschieht durch die zusätzliche Angabe einer Netzmaske.

18.)Erklären SIe Eigenschaften und Nutzwert von Netzwerkprotokollen
Die Netzwerkprotokolle werden benötigt um eine einheitliche Verständigung innerhalb eines Netzwerkes zu gewährleisten. Es dient zur Übersetzung der zu versendenen Daten in eine Form , die vom Empfangsrechner gelesen werden kann und weiter übersetzt werden kann.

Fragen für VWL Übung 4

1.) Angenommen in England enötigt man 5 Arbeitsstunden, um einen Ballen Tuch herzustellen und 10 Stunden für ein Fass Wein. In Portugal benötigt man 4 Studen für ein Tuch und 2 Stunden für ein Fass Wein. Wie wird der Handel zwischen beiden Ländern ablaufen?
Wenn jeder alles produziert : 2 Wein und 2 Tücher bei 15 Stunden in England und 6 Stunden in Portugal.
Wenn sie handel betreiben produziert England Tücher und Portugal Wein. Bei 15 Arbeitsstunden kommen in England 3 Tücher raus und in Portugal bei 6 Stunden 3 Fässer Wein.

2.) Das Preisniveau in der Schweiz beträgt P*=2000SFr und in Deutschland P=1000EUR
a) Wie lautet der WK
2000/1000= 2

b)Der Euro sei nun überbewertet und der WK beträgt nun 3Sfr/€ sie haben 12000€ und in der Schweiz kostet ein Fahrrad 2000Sfr und in Deutschland 1000€. Was tun Sie ? 
2000Sfr = 666,66€ = 18 Fahrräder kaufen und in Dtl. verkaufen.

c)Gehen Sie auf die Folgen Ihrer Handlungsweise ein.
Durch die Nachfrage nach der Schweizer Währung wird die Schweizer-Währung stärker und dadurch verschlechtert sich der Wechselkurs und für mich der Gewinn.

Fragen für VWL Übung 3

1.) Was versteht man unter der Fisher-Gleichung und was sagt diese aus ?
i\approx\pi+r In dieser Form wirken sich bereits Veränderungen in Inflationserwartungen auf den heutigen Nominalzins aus.

2.)Was versteht man unter dem Begriff Geldillusion im Zusammenhang mit der modifizierten Philipps-Kurve? 
Der Begriff der Geldillusion beschreibt das Verhalten , bei dem die Wirtschaftsteilnehmer die Inflation nicht wahrnehmen bzw. mit einer Annahme von einer Nullinflation in die Verhandlungen gehen.

3.)Leiten sie um die Erwartungen erweiterte Philipskurve her.Wie unterscheidet sie sich? Warum hat Philips diesen Zusammenhang außer acht gelassen?
 Philipps ist davon ausgegangen dass eine Inflation von 0 angenommen wird. Bei der veränderten Philipskurve werden aber die Inflationserwartungen berücksichtigt. Dies kam durch die wirtschaftliche Veränderung in den 60ern , da die Leute zu dieser Zeit durchaus mit einer stärkeren Inflation rechneten und dies auch bei Lohnverhandlungen mit einbrachten. 

 4.) Hagel zerstört die ganze Ernte. Die Nahrungsmittelpreise steigen. Welche Wirkung hat dies auf den Trade-off zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit?
 -> Ein Angebotsschock ! Die Philipskurve geht nach rechts. Dies führt zu höheren Löhnen und zu einer höheren Inflation ! 

5.) Die EZB beschließt die Inflationsrate zu senken. Beschreiben Sie welche Folgen dieses Vorhaben hat und welche Kosten damit verbunden sind.
 Die EZB wird versuchen die Zinsen zu erhöhen um die Nachfrage nach Geld zu vermindern. Dadurch geht die Nachfrage nach Gütern zurück. Dies führt zu einem Produktionsrückgang und das wiederu zu weniger Arbeit und weniger Beschäftigung. niedrige Inflation = hohe Arbeitslosigkeit ! 

Donnerstag, 25. März 2010

Fragen für VWL Übung 2

1.) Was versteht man unter HVPI ?
Harmonisierter Verbraucher Preis Index - Ein Warenkorb von 780 Produkten an denen die Preissteigerung gemessen wird.

2.) Wie kann die Notenbank die Geschäftsbanken mit Zentralbankgeld versorgen?
Durch die Spitzenrefinanzierungsfaszilitäten:
-Offenmarktgeschäfte
-Teder (Mengentender / Zinstender)
-Faszilitäten ( Haupttender / Basistender / Schnelltender)

3.) Welche beiden Größen bilden das Zinsband auf dem Markt ? 
-> Einlagefaszilität (Mindestbietungssatz)
-> Spitzenrefinanzierungsfazilität (Höchstsatz)

4.) Was versteht man unter dem Transmissionsmechanismus der Geldpolitik?
-Die Mithilfe der Geldpolitischen Instrumente ( Mindestreserven / Faszilitäten)


5.) Mengentenderverfahren
Das Geld wird prozentual anhand der abgegebenen Gebote auf alle Banken aufgeteilt.

6.) Zinstenderverfahren
-Nach USA: Die Banken bekommen von oben nach unten die geforderte Summe zum gebotenen Zinssatz bis das Geld alle ist.
-Nach Holland: Alle banken bis zur Bank die das letzte übrige Geld möchte zahlen mit dem Marginalenzinssatz der letzten Bank.


7.) Auslöser der Finanzmarktkrise


-USA wollte Wachstum schaffen und gab Kredite mit 1% raus.
-Es wurden Häuser gekauft.
-Die gekauften Häuser wurden wieder beliehen (Hypotheken)
-In den USA herrscht keine Zinsbindung (Zinsen können sich ändern)
-Zinsen stiegen und lösten eine Kettenreaktion aus
-Kein Vertrauen mehr unter den Banken , vernichteten die Offemarktgeschäfte



Fragen für VWL Geldtheorie und -politik

1.) Von welchen größen hängt die Geldnachfrage gemäß der Quantitästheorie ab?

Mv=Py
-Geldmenge die aktuell zur Verfügung steht
-Umlaufgeschwindigkeit des Geldes
-Preisniveau

2.)Leiten Sie den Geldschöpfungsmultiplikator analytisch her. Gehen Sie dabei besonders auf den Zusammenhang von Bargeld, Reserven und Sichteinlagen ein.

B= c*D + r*D = D(c+r) -> abhängig nur von den Sichteinlagen ( D )

M=c*D+D = D(1+C) ->

m= M/B= (1+c)/(c+r)

3.) Berechnen Sie den Multiplikator m,indem Sie für die Geldbasis (B) = 899.514 Mio€ und für die Geldmenge M3= 9.101.538 Mio€ annehmen.

m= M/B = 9.101.538 / 899.514 = 10,11

4.) In A-Land gibt es nur eine einzige Bank, die A-Bank. Sie möchten einem Großkunden eine Kredit über eine Million A-Taler vergeben. Reservesatz A-Land = 12%. Bargeldhaltungskoeffizient , bezogen auf die Einlagen, 10%. Wie hoch ist die zusätzliche Nachfrage der A-Bank nach Zentralbankgeld?

m= (1+C)/(c+r) = 1,1/0,22 = 5 = 200.000 Taler Geldbasis (wird benötigt) !